Kompletter Medaillensatz für die Sportler von Sportkarate Walldürn bei den Deutschen Meisterschaften der Masterklasse in Verden
Bei den Deutschen Meisterschaften der Masterklasse traten am vergangenen Wochenende 267 Athletinnen und Athleten aus den Altersklassen Ü30 bis Ü65 gegeneinander an. Für die Sportkarate Walldürn bedeutete dieses Event eine wichtige Plattform, um sich auf nationaler Ebene zu messen. Die drei gestarteten Athleten hatten sich im Vorfeld bei den Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften qualifiziert und waren hochmotiviert.
Den Auftakt machte Philipp Zver in der Kategorie Ü30 bis 80 kg. Der talentierte Kämpfer zeigte eine beeindruckende Leistung in seinen ersten beiden Kämpfen, die er taktisch klug für sich entschied. Mit diesem Erfolg sicherte sich Zver den Einzug ins Finale, wo er gegen Philipp Heberle vom Karate Zentral-Dojo Konstanz antreten musste. Trotz einer starken Leistung musste er sich letztlich geschlagen geben, erkämpfte sich jedoch mit seiner Silbermedaille eine unerwartete Top-Platzierung.
Im Anschluss waren die Zwillingsschwestern Myriam Kern und Rebecca Niggl an der Reihe, die in der Kategorie Ü35 bis 60 kg kämpften. Myriam Kern überzeugte zunächst mit einem Sieg über Christina Godderz vom Karateverein Langen. Im Kampf um den Einzug ins Finale traf sie auf die starke Maike Schwanenberg vom KC Bushido Bonn. Trotz ihrer großen Anstrengungen musste sich Kern der Gegnerin geschlagen geben. Allerdings erkämpfte sie sich über die Trostrunde einen hervorragenden dritten Platz und rundete damit die starke Leistung des Walldürner Teams ab.
Rebecca Niggl hingegen fühlte sich sichtlich wohl auf der Matte und setzte ihre Erfolgsserie mit zwei gewonnenen Kämpfen fort. Im mit Spannung erwarteten Abendfinale dominierte sie ihre Konkurrenz, erneut Maike Schwanenberg, und erzielte einen klaren 7:1-Sieg. Mit dieser herausragenden Leistung sicherte sich Niggl den Titel der Deutschen Meisterin in ihrer Kategorie.
Bild.: v.l.n.r Trainerin Larissa Mackert, Philipp Zver, Rebecca Niggl, Myriam Kern.
15.03.25 Kinderfördertraining beim TSV Schwaigern
Konzentrierte Gesichter am 15.03. in der Schwaigerner Sporthalle: rund 50 Kinder üben eine Kata, aber nicht in der gewohnten Ausführung, sondern mit immer neuen Aufgabenstellungen. Lehrgangsleiter Helmut Spitznagel, 9. Dan, sorgt für höchste Aufmerksamkeit, denn das Kinderfördertraining steht unter dem Motto 'Lernen an Unterschieden und nicht durch Wiederholung!' Die Kinder und 20 Kindertrainer warten gespannt auf die nächste Aufgabe, die der engagierte Jugend- und Ausbildungsreferent des KVBW mitgebracht hat. Seile, Bälle, Karategürtel, alles sorgt für Abwechslung und Herausforderung.
'Die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten' so Helmut Spitznagel,' führt zu einer verbesserten Lernfähigkeit und Umsetzung - nicht nur im Karate, sondern auch im Alltag und in der Schule' Dass dieses Lernen darüber hinaus noch Spaß macht, sieht man am engagierten Mitmachen der Kinder. Als am Lehrgangsende jedes Kind noch eine Urkunde und Medaille erhält, ist der Tag für die Kinder, Trainer und Eltern perfekt.
'Da waren viele interessante Anregungen dabei, um das Training abwechslungsreicher und effizienter zu gestalten' so das Fazit einer Kindertrainerin. Ihre Trainerkollegen stimmen zu, Helmut Spitznagel ist zufrieden.
30.11.2024 Steigende Teilnehmerzahlen beim GKVBW Turnier
Über gestiegene Teilnehmerzahlen konnten sich der Ausrichter und der Veranstalter beim GKVBW Cup 2024 in Heilbronn Frankenbach freuen. 'Mit 113 Teilnehmern aus 21 Vereinen sind wir wieder auf Kurs' so der GKVBW Vorsitzende Michael Knobloch bei seiner Eröffnungsansprache.
In den Katadisziplinen waren nur Goju Ryu Katas erlaubt, trotzdem waren in allen Klassen zahlreich Starter auf der Matte, so dass es auch für Einsteiger mehrere Startmöglichkeiten gab. 'Das ist uns wichtig', so Knobloch, 'damit wir Neueinsteigern die Möglichkeit geben können, Wettkampferfahrungen zu sammeln'.
Dass im Kumite auch Vereine aus dem Südschwarzwald angereist waren, zeigte wiedermal, dass das Turnier überregional geschätzt wird.
Mit dazu beigetragen hatte neben dem Ausrichter, dem SV Heilbronn, auch Peter Steinbauer und seine Tischbesatzungen, die wieder einmal einen souveränen Wettkampfablauf gewährleisteten. Für nachvollziehbare Entscheidungen sorgten die Kampfrichter, so dass dieses Turnier eine gute Werbung für den Karatewettkampfsport war.
'Ein gut organisiertes Turnier in angenehmer Atmosphäre' so das Fazit einer Betreuerin aus Ulm. Die Veranstalter wird es freuen, die Planungen für 2025 sind bereits im Gange.
43 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren aus ganz Baden-Württemberg trafen sich zum diesjährigen zweitägigen Jugendcamp des Goju Ryu Karatebund Deutschland (GKD) und des Goju Ryu Karateverband Baden-Württemberg (GKVBW) in der Nibelungenhalle in Walldürn.
Nach der Begrüßung durch die Geschäftsführerin im GKD Rebecca Niggl 4.Dan Sportkarate Walldürn ging es schon gleich los mit einem interessanten und umfang- reichen Programm. Mike Schmitt 3.Dan Mikema Karate Do Neckargerach e.V. ging in seiner Trainingseinheit auf die Feinheiten des Wettkampfkarates im Kumite (Freikampf) ein, während Rebecca Niggl mit den Teilnehmer-/innen ausführliche Koordinationsübungen durchführte. Nach dem Mittagessen und einer verdienten Pause brachte Phillip Zver 1. Dan Sportkarate Walldürn die Sportler-/innen durch ein intensives Powertraining zum Schwitzen, während Mücheti Demirel 3. Dan Goju Ryu Karate Club Vaihingen e.V. die Bewegungsabläufe der Kata (Formenlauf) Saifa einstudierte. Im weiteren Programm standen das Zählen und andere Begrifflichkeiten auf japanisch. Dies wurde durch Manfred Lustig 7. Dan Goju-Ryu Karate Dojo Bujutsu-Kan den interessierten Kindern und Jugendlichen vermittelt. Sergen Steinbauer 1.Dan Budokai „Asahi“ Eberbach e.V. trainierte zum Ausklang des Tages mit Randori eine besondere Form des Freikampfes. Diverse Spiele und das Abendessen beendeten den ersten Tag.
Am nächsten Morgen ging es bereits vor dem Frühstück mit Phillip Zver zum Frühsport um dann mit dem weiteren Programm fortzufahren. Rebecca Niggl und Sergen Steinbauer unterrichteten noch einmal Anteile einer Kata und zeigten wie ein Training interessant gestaltet werden kann.
Bei der Verabschiedung nach dem Mittagessen durch Rebecca Niggl galten die Dankesworte den beteiligten Trainer-/innen und Betreuer-/innen sowie im Besonderen dem Organisations- und Küchenteam der Sportkarate Walldürn um ihren Vorsitzenden Wolfgang Bundschuh.
Leintal Katacup für Einsteiger in Schwaigern